Auf den Nationalratslisten gibt es die klassichen Lückenbüsser. Sie kommen zum Einsatz, wenn es noch einen vakanten Platz zu füllen gilt. Ihr Engagement für die persönliche Präsentation ist gering.
Wenn ich gewählt würde, müsste ich mich neu organisieren.
Anders ist es bei den Pechvögeln. Sie steigen ambitioniert in den Wahlkampf, haben aber keinen Einfluss auf ihren Listenplatz gehabt. Die Reihenfolge hat die Partei bestimmt, Mitspracherecht gab es wenig. Umso aufwändiger gestaltet sich ihr Wahlkampf.
Vom jungen Wilden bis zu den Oldies
Daneben gibt es die Parteirösser. Für sie steht der Wahlerfolg der Partei im Mittelpunkt. Während diese Kategorien auf die bevorstehenden Wahlen fokussieren, schielen die Anfänger in die Zukunft. Sie nutzen diese Nationalratswahlen um sich ein erstes Mal auf der politischen Bühne zu präsentieren. Irgendwann komme ihre Zeit, betonen sie. Letztlich gibt es noch die Wiederholungstäter. Sie treten jedesmal an - und schaffen den Sprung nach Bern (wieder) nicht.