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Ostschweiz Die Ostschweiz im ersten Weltkrieg

Obwohl die Schweiz als neutraler Staat von kriegerischen Auseinandersetzungen verschont blieb, hatte der Erste Weltkrieg einschneidende Folgen. Eine Ausstellung im Historischen und Völkerkundemuseum zeigt die Auswirkungen des Ersten Weltkriegs auf die Schweiz und die St. Galler Bevölkerung.

Der erste Weltkrieg hatte auf die politischen, wirtschaftlichen und sozialen Verhältnisse in der Schweiz enorme Folgen. Die vom Verein «Die Schweiz im Ersten Weltkrieg» konzipierte Wanderausstellung gibt Einblick.

Das Buch über den Krieg

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Im Buch «14/18 Die Schweiz und der Grosse Krieg» analysieren 25 namhafte Autorinnen und Autoren die wichtigsten Ereignisse und Entwicklungen des Ersten Weltkriegs in der Schweiz. Dabei zeigt sich, dass die vom Krieg verschonte Schweiz alles andere als eine Insel war, sondern in regem wirtschaftlichem Austausch stand und auch verwundbar war.

Situation in St. Gallen

Neben der Wanderausstellung hat das Historische Museum die Ausstellung «Im Atemzug der Zeit - St. Gallen 1914 - 1918» konzipiert. Die Sonderausstellung befasst sich mit der spezifischen Situation des Grenz- und Exportkantons St. Gallen. Wichtige Themenschwerpunkte sind die Stickereikrise, die Sicherung der Grenze im Rheintal, die Erlebnisse der St. Galler Truppen und der aktive Beitrag der Frauen.

Eine weitere Sonderausstellung widmet sich der Südostgrenze in Graubünden. Am Umbrail wurden die Schweizer Grenzsoldaten unmittelbar Zeugen der Kriegshandlungen. Hier im Hochgebirge begann die blutigste Kampffront zwischen Italien und Österreich-Ungarn. Zwei Schweiz und ein italienischer Künstler hielten ihre Eindrücke in Wort und Bild fest.

Die Vernissage zu den drei Ausstellungen zum Ersten Weltkrieg im Historischen und Völkerkundemuseum St. Gallen findet am Freitag, 7. Mai, um 18.30 Uhr, statt. Die Ausstellung dauert bis Ende Februar 2016.

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