Die Expo-Planung wird professionalisiert
Die drei Regierungen wollen die Planung einer Expo vorantreiben und die Arbeiten professionalisieren. Dieser Plan verursacht bis ins Jahr 2019 Kosten von 9,5 Millionen Franken. St. Gallen soll fünf Millionen Franken übernehmen, der Thurgau drei Millionen und Appenzell Ausserrhoden 0,8 Millionen. Die entsprechenden Kreditvorlagen sollen noch dieses Jahr in den drei Kantonsparlamenten behandelt werden. In St. Gallen und im Thurgau ist ein fakultatives Referendum möglich.
Etappen auf dem langen Weg zur Expo 2027
0,7 Millionen Franken werden von Dritten - staatsnahen Unternehmen wie zum Beispiel den Kantonalbanken - erwartet. Gespräche hätten aber noch nicht stattgefunden, sagte die Präsidentin der Expo-Trägerkantone, die Thurgauer Regierungsrätin Carmen Haag.
Genügend Mittel für professionelle Vorbereitung
Mit diesen 9,5 Millionen Franken möchten die Kantone eine Geschäftsstelle mit durchschnittlich rund 500 Stellenprozenten einrichten. Diese wäre verantwortlich für die Machbarkeitsstudie und für andere Teilstudien zur Nachhaltigkeit, Umweltverträglichkeit und Sicherheit.
Die Regierungen gehen davon aus, dass bis 2018 das Bewerbungsdossier bereit ist. Dieses muss dann von National- und Ständerat gutgeheissen werden.
Ebenfalls im Jahr 2018 ist eine Volksabstimmung geplant. Heute macht eine solche gemäss Haag noch keinen Sinn, weil praktisch nichts bekannt sei. In drei Jahren seien dann aber die Grundlagen wie Kosten und Austragungsorte festgelegt und dann könne sich das Volk auch eine Meinung bilden.