Die Krisenkommunikation insbesondere in den Tagen nach dem Erdbeben wurde weit herum gerühmt. So lobte zum Beispiel die Schweizer Vereinigung der PR-Fachleute die schnelle und offene Kommunikation.
Alles sei auf einem A3-Blatt vorbereitet gewesen, sagt der zuständige St. Galler Stadtrat Fredy Brunner. Dort habe das kleine Projektteam im Vorfeld die Telefonnummern von allen relevanten Stellen aufgeschrieben. So habe man sich für alle Fälle gewappnet.
Keine Kommunikationsprofis
Inhaltlich hat sich Brunner auf ein mögliches Erdbeben aber nicht vorbereitet: «Wir haben einfach gesagt, was passiert ist.» Kommunikationsprofis seien dafür nicht nötig gewesen. Deshalb hat die Kommunikation gemäss Brunner auch nur wenige Tausend Franken gekostet.
Nun bleibt noch die Hoffnung auf die Förderung von Erdgas. Brunner rechnet damit, dass die Stadt rund 35 Millionen Franken abschreiben muss.