Die beiden Wirtschaftsräume Basel und Ostschweiz soll eine bessere öV-Verbindung bekommen. Deshalb setzen sich die beiden St. Galler Ständeräte Paul Rechsteiner (SP) und Karin Keller-Sutter (FDP) für den Ausbau der Bahnstrecke St. Gallen - Romanshorn - Konstanz - Schaffhausen - Basel ein.
Vorteil für beide Länder
Um die Pläne realisieren zu können, müsste die bestehende Hochrheinlinie entlang dem deutschen Rheinufer ausgebaut und elektrifiziert werden. Die Strecke ist derzeit nur mit Dieselloks befahrbar.
Beim baden-württembergischen Verkehrministerium stossen die Pläne aus der Ostschweiz auf offene Ohren. Schon seit Jahren ist ein Ausbau geplant, doch wurde das Projekt infolge des Fluglärmstreits auf Eis gelegt.
Ball liegt in Bern
Ständerat Rechsteiner ist derzeit dabei, die Idee auch national zu lancieren. Die Pläne sollen in die Vernehmlassung im kommenden Jahr zu den Bahn-Ausbauzielen 2030 eingebracht werden. Rechsteiner appeliert an die beteiligten Kantone, sich ebenfalls für das Projekt zu engagieren.
Unterstützung aus Baden-Württemberg
Auch das Verkehrsministerium in Baden-Württemberg unterstützt die Ausbaupläne. Über die Elektrifizierung der Bahnstrecke wurde schon früher mit der Schweiz verhandelt. Wegen des Flüglärmstreits wurde das Geschäft dann aber auf Eis gelegt.