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Ostschweiz Drei neue Köpfe in der Ausserrhoder Parteipolitik

Appenzell Ausserrhoden braucht ein schärferes Profil. Das sind sich die drei neuen Parteipräsidetnen der CVP, SVP und FDP einig. Beim Weg gehen die Meinungen auseinander.

Vor wenigen Wochen wurden in Appenzell Ausserrhoden drei neue Parteipräsidentinnen oder -präsidenten gewählt. FDP, CVP und SVP haben das Präsidium neu besetzt. Die drei sind sich einig: Ausserrhoden und Innerhoden werden in den anderen Teilen der Schweiz als eine Einheit wahrgenommen. Der Kanton brauche ein schärferes Profil.

Kanton mit hoher Lebensqualität

«Appenzell Ausserrhoden muss sich als Kanton mit hoher Lebensqualität positionieren», sagt FDP-Präsidentin Monika Bodenmann. Die Ausserrhoder Bevölkerung sei stolz auf den eigenen Kanton. Allein deshalb schon, wolle die FDP die Bedürfnisse der Bevölkerung in Zukunft besser wahrnehmen.

Umfangreiche Infrastruktur

In Ausserrhoden laufe einiges in die falsche Richtung. Der Kanton sei ländlich, seine Infrastruktur entspreche aber derjenigen eines grossen Kantons, sagt SVP-Präsident Anick Volger. Die vorhandene Infrastruktur müsse genau hinterfragt werden, ansonsten werde dem Kanton das Geld fehlen. Dies zeige sich beim Spitalverbund Appenzell Ausserrhoden. Dieser sei zwar zu erhalten, nicht aber im bestehenden Umfang.

Teurer Wohnraum

Augemerk auf den Bereich Wohnen legt die CVP. «Viele der realsierten neuen Wohnungen im Kanton sind für Familien schlicht und einfach nicht bezahlbar», sagt CVP-Präsidentin Claudia Frischknecht. Hier wolle die CVP ansetzen.

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