Das Besondere am Gurt, der das Elektrokardiogramm (EKG) aufzeichnet: Er hält sich selber feucht – was für zuverlässige Signalerfassung unerlässlich ist. Je zwei gestickte Sensoren-Pads werden in den EKG-Gurt eingearbeitet. Sie sind direkt mit einem Datenlogger verbunden. Die aufgezeichneten Signale werden an eine Datenzentrale oder an ein Standard-Überwachungsgerät weitergeleitet. Da der Datenlogger mit Druckknöpfen befestigt ist, kann er abgenommen und der Gurt gewaschen werden – eine der strengen Auflagen, damit das System als medizinisches Langzeit-EKG-Gerät eingesetzt werden darf.
In über 100 Experimenten mit freiwilligen Probanden wurde das Gerät bereits erfolgreich getestet. Bis das Gerät auf den Markt kommt, wird es jedoch noch dauern – das Projekt befindet sich noch in der Prototypenphase. Als Nächstes stehen klinische Tests im Rahmen eines KTI-Folgeprojekts mit dem Universitätsspital Basel und verschiedenen Industriepartnern – Unico Swiss Tex GmbH, Forster Rohner, Serge Ferrari SA, xotox und Zietromec – an.