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Bild 1 von 6. Textilbibliothek: Die Musterbücher dienten sowohl als Firmenarchiv wie auch als Inspirationsquelle nachfolgender Designergenerationen. Fast 3000 Exemplare mit mehr als zwei Millionen Stoffmuster nennt das Textilmuseum St. Gallen sein eigen. Bildquelle: Textilmuseum St. Gallen.
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Bild 2 von 6. Bevor die Bücher ans Museum gelangten, waren sie über viele Jahre in regem Gebrauch, dienten sie doch als Vorlage für neue Produkte der unter hohem Innovationsdruck stehenden Textilbranche. Bildquelle: Textilmuseum St. Gallen.
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Bild 3 von 6. Der Zustand vieler Exemplare ist fragil, sie müssen sorgfältig verwahrt werden, die Präsentation oder eine anderweitige Nutzung ist nur im absoluten Einzelfall möglich. Die Bücher werden hinter Verschluss gehalten. Bildquelle: Textilmuseum St. Gallen.
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Bild 4 von 6. Die Auswahl der gezeigten Bücher deckt ein breites Produktionsspektrum ab – von opulenten Stickereien aus der Zeit um 1900 über schlichte Weissstickereien bis zu Seidengeweben einer unbekannten Firma. Bildquelle: Textilmuseum St. Gallen.
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Bild 5 von 6. Ausgewählte Exemplare werden Seite für Seite gescannt und den Besuchern in Form eines Digitalen Musterbuchs am Bildschirm präsentiert. Bildquelle: Textilmuseum St. Gallen.
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Bild 6 von 6. Michaela Reichel, Museumsdirektorin, Silvia Gross, technische Umsetzung, Ursula Karbacher, Kuratorin (v.l.n.r.). Bildquelle: SRF.
Zwei Millionen Stickereimuster liegen im Textilmuseum St. Gallen - aufbewahrt in fast 3000 Büchern. Diese Musterbücher sind den Besuchern jedoch grösstenteils nicht zugänglich, da sie vor Licht und den Händen der Besucher geschützt werden müssen. Das wollte das Museum ändern.
Schenkung als Startschuss
Verbunden mit einer Schenkung von 500 Musterbüchern bekam das Museum die Auflage, dass die Bücher zu einem Teil der Öffentlichkeit zugänglich sein müssen. Da gewisse Exemplare jedoch fragil sind, kam das Museum auf die Idee, einen Teil der Bücher zu digitalisieren.
Die Stickereimuster werden entweder eingescannt oder abfotografiert. Dass deshalb die 3D-Wirkung der Stickereimuster in der digitalen Version verloren geht, sei zwar schade, sagt Museumsdirektorin Michaela Reichel: «Immerhin können die Besucher so einen grösseren Teil unserer Sammlung anschauen.»