Ostschweiz - Ein Dorf schreibt ein Buch

Schlatt, ein kleines Innerrhoder Dorf, liegt mitten in den Appenzeller Hügeln. 80 Bewohnerinnen und Bewohnerinnen haben in den letzten Monaten gemeinsam ein Buch geschrieben - Das Schlatter Buch. Am Freitag wird die Vernissage gefeiert.

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  Erna Köfer war bereits die Initiantin des ersten Schlatter Buches. Hier freut sie sich über den Vordruck des zweiten Buches.

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  Jung und Alt waren dazu aufgerufen, ihren Beitrag zu leisten.

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  In diesem Buch fand alles seinen Platz. Auch «Schlatter» Ratschläge für stillende Mütter

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  Cäcilia Neffs Leidenschaft gehört dem Krippenbauen. Sie schrieb die «Appenzeller Weihnachtsgeschichte».

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  Die abgelichtete Krippe machte Cäcilia Neff selber. Die Geschichte wurde an sie herangetragen

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  Die Kirche steht mitten im Dorf und wiederholt sich als Sujet.

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  Albert Steuble leistete mit dem «Schlattergrüessli» einen musikalischen Beitrag zum Buch. Die Noten wurden abgedruckt.

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Der Frauen- und Mütternverein Schlatt, FMG, hat zu diesem Projekt «Schlatter Buch» aufgerufen. Mitinitiantin ist die Bäuerin Erna Köfer. Vor zehn Jahren war ein ähnliches Projekt mit einem Kochbuch so erfolgreich, dass der Ruf nach einem zweiten Buch laut wurde.

Sie ging von Tür zu Tür und forderte die Schlatter und Schlatterinnen dazu auf, einen Beitrag an dieses Buch zu leisten. Dieses Mal waren nicht nur Kochrezepte, sondern auch Geschichten, Fotos, Gedichte, usw. gefragt. Nach erstem Zögern erklärten sich rund 80 Schlatter und Schlatterinnen bereit dazu.

Entstanden ist ein 150-seitiges, buntes Buch. Alle Texte sind von Hand geschrieben und verfasst. Alt und Jung haben dazu beigetragen.