Die Regierung bezeichnet den Voranschlag als «insgesamt erfreulich». Bei einem Gesamtaufwand von knapp zwei Milliarden Franken in der Erfolgsrechnung könne von einem ausgeglichenen Budget gesprochen werden. Für 2014 hatte der Kanton noch ein Acht-Millionen-Defizit budgetiert.
Die ehrgeizigen Ziele würden mit dem Voranschlag 2015 fast durchwegs erreicht, sagte Finanzdirektor Jakob Stark. Eine Ausnahme sind die Kosten für die Spitalversorgung, die überdurchschnittlich steigen dürften.
Bei den Steuereinnahmen rechnet der Kanton gar mit einem Plus von 3,5 Prozent. Die geplanten Investitionen liegen mit 65 Mio. Franken deutlich unter dem Niveau der vergangenen Jahre von 80 Millionen.
Der Kanton kann die Investitionen zu 44 Prozent aus eigenen Mitteln finanzieren. Die Gesamtrechung sieht einen Fehlbetrag von 36,5 Mio. Franken (Vorjahr 45,8 Mio. Fr.) vor. Der Steuerfuss bleibt gemäss Budget unverändert bei 117 Prozent.