Bis vor kurzem war neben der Empa im Lerchenfeld der Netzwerkstandort des Schweizer Innovationsparks geplant gewesen. Verschiedene Ostschweizer Kantone und das Fürstentum Liechtenstein hatten sich für diesen Standort stark gemacht. Der Bewerbung waren gute Chancen attestiert worden.
Verein Startfeld vernetzt die Region
Mit dem Nein Anfang Juni wurden diese Pläne zunichte gemacht. Die St. Galler Regierung wird am Dienstag über die neue Ausgangslage diskutieren und ihre Strategie neu ausrichten.
Keinen Einfluss hat die Entscheidung aus Bern hingegen auf die Pläne des Vereins Startfeld, der ebenfalls beim Empa-Gebäude ein Technologie- und Innovationszentrum plant. Bis Ende 2015 sollen im Gebäude «Feld 3» Räume für rund 40 Mitarbeiter bereitstehen.
Dienstleistungen für Jungunternehmer
Startfeld will sich mit verschiedenen Massnahmen für Jungunternehmen engagieren. Dazu gehören Beratung und Coaching, Kurse für Unternehmensgründer, Unterstützung bei der Finanzierung und das Bereitstellen von Raum und Infrastruktur.
Darüberhinaus soll «Feld 3» zu einer Begegnungsstätte von Forschern, Unternehmern und Künstlern werden. Mit dem neuen Technologie- und Innovationszentrum sollen junge Unternehmen vermehrt in der Ostschweiz gehalten werden.
Breite finanzielle Unterstützung
«Feld 3» finanziert sich durch Beiträge der Vereinsmitglieder, Gönnerbeiträge, durch einen Betriebsbeitrag der Stadt St. Gallen, sowie durch Beiträge von Empa, Universität und Fachhochschule St. Gallen. Der grösste Teil der Einnahmen soll dereinst durch Mieteinnahmen generiert werden. Offen ist derzeit, ob sich nach dem Nein zum Schweizer Innovationspark auch der Kanton St. Gallen finanziell am «Feld 3» beteiligen wird.