Rund um die Sanierung des Museums ist es zu Unregelmässigkeiten gekommen. Aufgeflogen sind diese, als die Stadt Rechnungen von Handwerkern bekommen hat, von deren Arbeiten sie gar nichts gewusst hatte.
Wie sich herausstellte, hatte der mit der Bauleitung beauftragte Architekt die Arbeiten ohne Wissen der Stadt vergeben.
Die Bauleitung wurde an ein anderes Büro vergeben.
Stadtparlament muss Zusatzkredit bewilligen
Nun ist klar, um wie viel sich die Sanierung des Historischen und Völkerkundemuseums verteuert: Der Stadtrat beantragt dem Stadtparlament einen Zusatzkredit von 690 000 Franken. Zudem wird sich die Bauzeit für die Sanierung um zwei Monate verlängern. Der Kredit war ursprünglich auf 6,9 Millionen Franken veranschlagt worden.