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Ostschweiz Eine Wahl ohne Auswahl

Die Wahl der 40jährigen Stettfurterin Carmen Haag von der CVP in den Thurgauer Regierungsrat wird eine Formsache. Die Chancen der parteilosen Gaby Coray sind gering. Haag will als Regierungsrätin vor allem auf den Dialog setzen.

Die Ersatzwahl am 9. Februar wird nötig, weil Bernhard Koch (CVP), Vorsteher des Departements für Finanzen und Soziales, Ende Juni nach 14 Jahren aus dem Regierungsrat zurücktritt. Gegenwärtig setzt sich der Regierungsrat so zusammen: 2 SVP, 1 FDP, 1 SP und 1 CVP. Der frei werdende CVP-Sitz wird von anderen Parteien nicht angegriffen.

Die Ökonomin und Unternehmerin Carmen Haag wurde von den CVP-Delegierten nominiert; die Präsidentin der CVP-Fraktion im Grossen Rat setzte sich in der parteiinternen Ausmarchung gegen die Kantonsräte Norbert Senn aus Romanshorn und Josef Gemperle aus Fischingen durch.

Im Gespräch mit dem «Regionaljournal Ostschweiz» von Radio SRF1 sagte Haag, dass sie sich als Regierungsrätin vor allem als Vermittlerin sehe. Es gehe ihr nicht darum, immer im Vordergrund zu stehen, so Haag.

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