Mitte Oktober informierte das Unternehmen Electrolux über die Schliessung der Fabrik in Schwanden. Die Gewerkschaften hatten im Rahmen des Konsultationsverfahrens verschiedene Vorschläge eingereicht. Electrolux habe diese in der Zwischenzeit auf Machbarkeit und Wirtschaftlichkeit geprüft, teilt das Unternehmen mit.
Im Zentrum stand die Idee, einen neuen Eigentümer für das Werk in Schwanden zu suchen und danach die angestammte Produktion weiterzuführen. Analysen von Electrolux hätten gezeigt, dass dieser Vorschlag nicht umsetzbar sei, so Electrolux in ihrer Mitteilung: Die Weiterführung der angestammten Produktion durch einen neuen Eigentümer würde zu höheren Kosten führen und hätte deshalb auf dem Markt keine Chance.
Einsatz einer Task Force
Die Glarner Regierung bedauert es sehr, dass auch nach Abschluss des Konsultationsverfahrens ein Weiterbetrieb des Electrolux-Werkes in Schwanden ausgeschlossen wird.
Eine eigens eingesetzte Task Force – bestehend aus Mitgliedern von Kanton, Gemeinde und der Electrolux-Führung – werde in den kommenden Monaten mögliche Lösungen erarbeiten. Die Electrolux unterstütze das Vorhaben finanziell und personell, teilt die Regierung des Kantons Glarus mit.