Die St. Galler Bratwurst war beim ersten Bratwurst-Seminar des Vereins Culinarium und der Sortenorganisation auf dem Prüfstand. Die Seminarteilnehmer mussten die Würste nach verschiedenen Kriterien beurteilen. Das Äussere spielte ebenso eine Rolle wie das Innere. Sowohl im rohen als auch in grilliertem Zustand. Geruch und Geschmack wurden verglichen. Eines der Hauptkriterien aber: Die Konsistenz. Ist die Wurst bissfest, gibt es viele Punkte, ist der Biss gummiartig, erhält die St. Galler Bratwurst miese Noten.
Welches ist keine Original St. Galler Bratwurst?
Seit Herbst 2008 ist das Label «St. Galler Bratwurst» geschützt. Nur Produzenten aus den Kantonen St. Gallen, Thurgau und den beiden Appenzell, welche die Grundzutaten wie Kalb-und Schweinefleisch im vorgeschriebenen Verhältnis verwenden, dürfen ihre Würste als St. Galler Bratwürste verkaufen. Das erste Bratwurst-Seminar in St. Gallen war gut besucht und erfolgreich. Über 90 Prozent der Teilnehmer kamen der Billig-Wurst von einem Deutschen Discounter auf die Schliche.
SRF 1, Regionaljournal Ostschweiz, 17:30 Uhr