Ein kleines Zimmer, eine sterbende Frau liegt in ihrem Bett. Auf einem Feldbett nebenan eine Frau, die sie in den letzten Wochen begleitet hat und nun auch für sie da ist. Es ist eine Szene aus Thomas Lüchingers Film, in welchem vier Menschen porträtiert werden, die in den Wochen, Tagen und Stunden vor deren Tod für andere da sind.
Alle, die ich porträtiert habe, dürften mich bei meinem Sterben begleiten.
Der Film spielt nicht nur in der Schweiz, sondern auch in den USA, in Brasilien und in Nepal. So werden Gemeinsamkeiten aufgezeigt, beispielsweise wie wichtig es für alle Sterbenden ist, dass sie jemand begleitet, aber auch Unterschiede, wie der technische Standard in verschiedenen Ländern. Der Titel des Films unterstreicht die Gemeinsamkeit: «Being there - da sein».
Filmemacher Thomas Lüchinger möchte damit die wichtige Rolle von Menschen aufzeigen, die andere beim Sterben begleiten. «Das sind Menschen, die einfach da sind für andere», sagt er im Gespräch mit Radio SRF.