Seit rund neun Jahren trainiert Vivienne Koch Synchronschwimmen. Aktuell 25 Stunden in der Woche, jeden Tag ausser sonntags ist die 16-Jährige im Training. Ihr Leben dreht sich vor allem um den Sport. Sie besucht auch eine Sportschule in Liechtenstein: Einen halben Tag Schule, einen halben Tag Sport.
Man muss schon viel opfern, aber wenn man einfach aufhört, wäre es eine grosse Veränderung. Man braucht bessere Gründe um aufzuhören, als einfach mehr Freiheiten haben zu wollen.
Auf den Sport aufmerksam wurde sie durch ihren Vater, der eines Tages Synchronschwimmen sah. Die Liebe zum Tanzen, zur Bewegung und zur Musik trugen den Rest bei. Synchronschwimmen ist nicht nur Arbeit im Wasser, sondern auch viel Arbeit am Land: Kraft, Beweglichkeit, Kondition und Videoanalysen gehören auch dazu.
Letztes Jahr nahm Vivienne Koch erstmals an einem grossen Turnier teil: an den Junioren-Europameisterschaften in Baku. Dieses Jahr warten gleich drei grosse Anlässe auf die St. Gallerin: Junioren-EM und -WM, dazu die Europameisterschaften der Elite. Dort startet sie mit der Schweizer Nationalmannschaft. «Man trifft die Besten, die man bisher nur auf Bildern sah. Es ist als treffe man Stars». Ihr Traum: Eines Tages an den Olympischen Spielen teilzunehmen.