Die Kantonspolizei wurde aufgrund eines Hinweises aus der Bevölkerung auf den Mann aufmerksam. In seinem Wohnhaus in Weinfelden wurden leere Futtergefässe, Hühnermist und weitere Gegenstände gefunden. Der Mann habe die Tat gestanden, heisst es in der Mitteilung. Zudem entdeckten die Polizisten eine Hanf-Indooranlage.
Die Hintergründe sind noch unklar. Die Staatsanwaltschaft klärt nun ab, wie der Mann in den Besitz der Hühner gelangt war und wieso er sie im Wald in Happerswil ausgesetzt hat.
Hühner sind schlachtreif
Zudem teilte das Veterinäramt am Freitag mit, dass die ausgesetzten Hühner keine Viruserkrankung haben. Die Tests auf die sogenannte Newcastle-Krankheit seien negativ ausgefallen.
Was mit den rund 150 Hühnern passiert, sei abhängig von den laufenden, polizeilichen Ermittlungen. Weil die Tiere schlachtreif seien, werde die weitere Haltung aus Tierschutzgründen fragwürdig.