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Bild 1 von 5Legende: Rund 50 Gäste aus aller Welt tauschen sich während drei Tagen in St. Gallen aus zu Farben, Materialien und Modetrends. Sie befassen sich mit der Saison Frühjahr/Sommer 2017. Gemeinsam erschaffen sie eine Länder übergreifende Farbkarte, die als Inspiration gelten soll. SRF
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Bild 2 von 5Legende: Joanna Bowring, aktuelle Präsidentin von Intercolor und Vertreterin von Grossbritannien. «Farben wechseln nicht einfach von heute auf morgen. Bis sich eine Farbe etabliert, kann es dauern. Es ist wie beim Kaufen von Kleidern. Man baut auf seiner Garderobe aus und ergänzt sie mit neuen Akzenten. Wir versuchen Impulse zu geben.» SRF
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Bild 3 von 5Legende: Jeroen van Rooijen, Stilexperte. Er vertritt seit sechs Jahren die Schweiz, hört aber dieses Jahr auf. «Das digitale Zeitalter, die sozialen Medien dominieren unsere Zeit. In zwei Jahren dürfte es wichtiger sein wieder den Ausgleich zur digitalen Welt zu finden. Für die Mode könnte das bedeuten, dass sich Technologie und Retro vermischen.» SRF
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Bild 4 von 5Legende: Suthini Tanangsnakool kommt aus Thailand und arbeitet dort im Institut für Modeforschung. «Unser Land wird stark von der Politik beeinflusst. Man könnte meinen wir tragen dunkle, düster Farben. Aber die Menschen wollen ihre Gefühl zeigen und greifen zu optimistischen Farben wie gelb oder ein pinkiges rot.» SRF
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Bild 5 von 5Legende: Luiz Parada ist Modelehrer in Porto in Portugal. «Unser Land steht im Zeichen des Kombinierens, immer und immer wieder neu und anders Kleidungsstücke und Farben zusammenstellen. Wir sind wirtschaftlich, finanziell und auch gesellschaftlich in einer Umstrukturierung und dies zeigt sich auch in unserer Mode.» SRF
Swiss Textiles ist mit Frankreich und Japan Gründungsmitglied der Intercolor und nimmt seit 52 Jahren an den zweimal jährlich stattfindenden Kongressen teil. Intercolor ist ein Forum des kulturellen Austauschs mit Fokus auf Entwicklungen in Mode und Design. Die Treffen werden abwechselnd von den Mitgliedländern organisiert und durchgeführt. Dieses Jahr findet der dreitägige Kongress in St. Gallen statt.
In Workshops diskutieren die Vertreter aus den verschiedenen Ländern die Zeitgeist-Impulse und Inspirationen aus ihren Ländern. Als verbindendes Element gelten die Farben. In den diversen Farbwelten wird nach gemeinsamen Bezügen und Parallelen gesucht. Schliesslich gelingt es übergreifende Impulse zu filtern und eine gemeinsame Intercolor Farbkarte zu entwickeln, die für alle Mitglieder wiederum Inspiration für länderspezifische Farbkarten und Trendanalysen sind.
Zu den fünfzehn Mitgliedern von Intercolor gehören China, Deutschland, Finnland, Frankreich, Grossbritannien, Italien, Japan, Portugal, Schweiz, Spanien, Südkorea, Thailand, Türkei, Ungarn und die USA.