St. Gallens Sportchef Christian Stübi begründet die Transferpolitik mit einer klaren Strategie. Der Verein will Spielern eine Plattform geben, sich weiterzuentwickeln und weiterempfehlen zu können. Einerseits können dies junge Nachwuchskräfte sein, anderseits aber auch Spieler, die bei andern Vereinen leistungsmässig, verletzungsmässig oder auch aus disziplinarischen Gründen nicht mehr zum Einsatz gekommen sind.
Diese Spieler konnte der FC St. Gallen ablösefrei übernehmen. Entwickeln sich die Akteure, die zum Teil nur einen Vertrag für vier Monate erhalten haben, positiv, so kann der Spieler, aber auch der Verein davon profitieren – ohne dass ein finanzielles Risiko eingegangen wurde. So kann sich für alle Seiten eine eigentliche Win-Win-Situation ergeben.