Die Absage des CSIO St. Gallen hat bei den Sponsoren verständnisvolle Reaktionen ausgelöst. Dies sagte die OK-Präsidentin Nayla Stössel gegenüber dem «Regionaljournal» von Radio SFR1. Die finanziellen Konsequenzen seien heute zwar noch nicht absehbar. Trotzdem stehe der CSIO St. Gallen nicht vor einem Scherbenhaufen. Auch wenn die Einnahmen aus den Zuschauereintritten ausgeblieben sind, sei dies verkraftbar, da sie nur einen kleinen Teil des Budgets ausmachten. Abzuwägen gelte es, ob eine Schlechtwetter-Versicherung in Zukunft die Lösung sei. Auf jeden Fall ist die Durchführung des CSIO in den nächsten Jahren nach Nayla Stössel nicht gefährdet.
Die Verletzungsgefahr für Reiter und Pferde wäre zu gross gewesen, begründet CSIO-Präsidentin Nayla Stössel den Entscheid gegenüber Radio SRF1. Sowohl am Samstag als auch am Sonntag fanden keine Springen statt.
Die schweren Regenfälle der letzten Tage und Wochen hätten den Reitplatz Gründenmoos derart stark strapaziert, dass die Gesundheit der Pferde bei einer Weiterführung des Turniers erheblich gefährdet worden wäre, teilen die Organisatoren des Longines CSIO Schweiz in St. Gallen mit. Und der Schweizer Equipenchef Urs Grünig doppelt gegenüber Radio SRF1 nach: «Aus sportlicher Sicht ist dieser Abbruch die einzig richtige Entscheidung.»
Der CSIO Schweiz ist die bedeutendste Reitsportveranstaltung der Schweiz. Sie findet jährlich in St. Gallen statt. Das diesjährige Turnier startete bereits am Donnerstag und hätte bis am Sonntagabend andauern sollen. Das Programm musste wegen der schwierigen Wetterverhältnissen bereits verschiedentlich angepasst werden.