Im Herbst nahmen die Anfragen zu: Glarnerinnen und Glarner waren bewegt durch die Flüchtlingssituation. Und die Hilfsbereitschaft bleibt bis heute gross. Die Anfragen gelangten bis vor kurzem jedoch zu verschiedenen Stellen der Kantonsverwaltung oder auch zu den Landeskirchen. Koordiniert wurden die Anfragen nicht.
Nun haben der Kanton, die drei Gemeinden und die beiden Landeskirchen eine Stelle geschaffen, um die freiwilligen Helfer zu koordinieren. Freiwillige sollen bei der Arbeit mit den Flüchtlingen Unterstützung bekommen. «Die Arbeit ist nicht immer einfach, darum soll es auch Workshops für Freiwillige geben», so Christine Saredi, Asylkoordinatorin des Kantons.
Das Pilotprojekt dauert drei Jahre. Jährlich gibt es ein Budget von knapp 40‘000 Franken.