Die Föbü-Kanone ist über 30 Jahre alt und steht auf einem alten Traktortraggestell. Sie hat eine Verpflegungsstation mit Punsch- und Teebraukessel, Gasgrill für Bratwürste, Kessel für Wienerli inklusive Serviereinrichtung mittels Kränli. Die legendäre Kanone muss nun aber pausieren.
Die kantonalen Bestimmungen haben sich geändert. Dies hängt unter anderem damit zusammen, dass letztes Jahr beim Föbü-Verschuss SRF-Bundeshauskorrespondent Hanspeter Trütsch verletzt wurde. Zudem gab es in Rorschach einen weiteren Vorfall.
Die Bestimmungen wurden angepasst. Für das Schiessen mit Schiesspulver und Konfettikanone gibt es keine Bewilligung mehr. «Wir haben nie gewusst, wie der Verschuss technisch funktioniert, dass war das Geheimnis des Kanonenvaters. Für uns nun also eine Chance die Kanone zu überarbeiten», so Michael Hüppi, Kanzler der St. Galler Ehrenfödlebürger. Zudem ist die Tragfläche der Kanone nicht mehr sicher genug.
Nächstes Jahr soll die legendäre Kanone dann wieder zum Einsatz kommen.