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Ostschweiz Förster hoffen auf den Wolf

Die Rotwildbestände sind in den letzten Jahren gestiegen, und damit auch die Verbisse an Bäumen. Förster begrüssen deshalb die Rückkehr des Wolfes.

Der Wolf reisse zwar nur wenige Hirsche, sagt Pascal Gmür vom Kantonsforstamt St. Gallen. Da er aber das ganze Jahr auf der Jagd sei, sorge er für eine bessere Verteilung des Rotwildes. Damit würden sich auch die Verbisse an jungen Bäumen verteilen, so die Hoffnung von Gmür.

Der Wolf in der Ostschweiz

Ähnlich sehen dies die Förster im Kanton Graubünden, wie die Zeitung «Südostschweiz» berichtet. Kantonsförster Reto Hefti geht davon aus, dass der Einfluss des Wolfes auf die Waldverjüngung positiv ist.

Untersuchungen diesbezüglich gibt es noch keine. Das Bündner Amt für Jagd und Naturgefahren will dies ändern und die Beobachtungen am Calanda intensivieren. Am Calanda lebt das erste Wolfsrudel der Schweiz. In den nächsten Jahren soll genauer dokumentiert werden, welchen Einfluss der Wolf auf den Waldbestand hat. Bis Resultate vorliegen, braucht es allerdings Zeit: Diese sind erst auf Mitte 2019 vorgesehen.

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