Die BDP Schweiz will sich mit einer alternativen Altersvorsorge profilieren, mit der sogenannten Zeitvorsorge, welche sich an einem St. Galler Projekt orientiert. Jüngere Leute helfen älteren im Alltag und die investierte Zeit wird ihnen auf einem Konto gutgeschrieben. Im Alter können sie dieses Zeitguthaben wieder einlösen, wenn sich andere um sie kümmern.
Wir brauchen solche Projekte, die uns Alleinstellungsmerkmale geben.
Die BDP will so auffallen und sich ein klareres Profil geben. Ob das nach dem Rücktritt von Bundesrätin Widmer-Schlumpf gelingt, zeigt sich im Februar in St. Gallen und im April im Thurgau.
Suche nach «sinnvollen» Kandidaten
Der Schweizer BDP-Präsident, der Glarner Nationalrat Martin Landolt ist zuversichtlich, will aber dennoch nicht zu viel Euphorie aufkommen lassen. «Es ist eine Ochsentour», sagt Landolt gegenüber Radio SRF. Es sei sicher schwierig, Leute zu motivieren, wenn die Wahlaussichten nicht die besten seien.
Der Thurgauer BDP-Präsident Jürg Schumacher bestätigt, dass es nicht einfach sei. «Allein aufgrund unserer Grösse ist es schwierig, genügend sinnvolle Kandidaten zu finden.» Deshalb sind auf den BDP-Listen im Thurgau einige Zeilen leer.