Wenn im St. Galler Fussballstadion eine Mannschaft ein Spiel austrägt, dann übernimmt die Stadt jedesmal 20'000 Franken der Sicherheitskosten. Übersteigen die Kosten diesen Betrag, dann bezahlt der Veranstalter 60 Prozent und die Stadt übernimmt nochmals 40 Prozent. Dies als Service public.
Diese Regelung galt bisher für alle Spiele im St. Galler Fussballstadion. Die Stadt will nun aber, dass nur noch Mannschaften mit Bezug zu St. Gallen, wie beispielsweise der FC St. Gallen oder die Schweizer Nationalmannschaft, von dieser Regelung profitieren können. Bei den anderen soll die Stadt «lediglich» die 20'000 Franken übernehmen.
«Wenn zum Beispiel zwei ausländische Mannschaften hier spielen, dann ist nicht gut nachvollziehbar, warum sie dieses Privileg in Ansprch nehmen dürfen», sagt der St. Galler Stadtrat Nino Cozzio. Man habe bei der Einführung dieses «Rabatts» vor fünf Jahren nicht an diese Fälle gedacht.