Am Donnerstag teilte die Staatsanwaltschaft St. Gallen mit, dass Zellweger aus Gründen in Untersuchungshaft sitzt, welche nichts mit seinem Amt zu tun haben. Was ihm vorgeworfen wird, ist unklar. Auch der Gemeinderat kennt die Hintergründe nicht. Es gelte die Unschuldsvermutung.
Man habe mittlerweile über die Staatsanwaltschaft Kontakt mit Zellweger aufnehmen können, schreibt der Gemeinderat in einer Mitteilung vom Freitag. Dieser habe zugestimmt, dass sein Rücktritt wie vorgängig abgemacht kommuniziert wird. Er habe bereits vor der Untersuchungshaft entschieden, dass er per Ende März 2016 zurücktrete.
«Gemeindepräsident Andreas Zellweger behält sich einen Rücktritt mit unmittelbarer Wirkung nach Verlauf des Verfahrens vor», heisst es in der Mitteilung. Zudem werde der Gemeinderat überprüfen, ob die Weiterführung des Amtes möglich sei.