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Bild 1 von 4. Horst Ademeit (1937 - 2010), «2548» (1995), Polaroidfoto mit Kugelschreiber. Bildquelle: Sammlung Dammann.
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Bild 2 von 4. GUO Fengyi (1942 - 2010), «Image of the Ninth Hexagramm» (1900), Filzstift auf Japanpapier. Bildquelle: Sammlung Dammann.
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Bild 3 von 4. August Klett («August Klotz», 1866 - 1928), «Ehre sei Gott in der Höhe» (undadiert), Bleistift, Farbstift und Aquarell auf Papier. Bildquelle: Sammlung Dammann.
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Bild 4 von 4. Else Blankenhorn (1873 - 1920), Ohne Titel (vor 1919), Öl auf Leinwand. Bildquelle: Sammlung Dammann.
In der Vergangenheit haben Psychiater die Kunst von «Geisteskranken» vor allem zu diagnostischen Zwecken gesammelt. Man hoffte, durch die «Irrenkunst» etwas über die verschiedenen psychischen Krankheiten zu erfahren.
Es entstand damals eine rege Diskussion unter den Psychiatern, die besondere Werke ihrer PatientInnen auch untereinander tauschten. So gelangten sie auf den Markt – und in neue Sammlungen.
Der Thurgauer Gerhard Dammann ist selbst Psychiater und zusammen mit seiner Ehefrau Karin bekannt als leidenschaftlicher Sammler von Outsider Art. Das im Thurgau lebende Paar hat eine internationale Kunstsammlung von rund 300 Werken zusammengetragen.
«Wahnsinn sammeln» im Museum im Lagerhaus zeigt Neuzugänge der Sammlung Dammann, darunter berühmte Klassiker, wie die Künstler auf Gugging, historische Werke, die ursprünglich aus der Sammlung Prinzhorn stammen, aber auch besondere Einzelstücke und zeitgenössische Arbeiten, zum Beispiel von Horst Ademeit.