Ende 2015 ist Ruhe bei der «Glarnersach» eingekehrt. Ab dem Moment, als die Glarner Regierung einen neuen Verwaltungsratspräsidenten und drei neue Mitglieder in den Verwaltungsrat einsetzte. Eines dieser Mitglieder beschwerte sich vor dem Verwaltungsgericht. Es wollte geklärt haben, ob diese Absetzung rechtlich zulässig war.
Das Gericht wies die Beschwerde ab. Der Beschwerdeführer hätte beantragen müssen, wieder in den Verwaltungsrat zu wollen. Das tat er aber nicht, er wollte nur die rechtliche Abklärung. Dieser Entscheid ist rechtskräftig, er wird nicht weitergezogen. Das schreibt die Zeitung «Südostschweiz».
Jahrelanger Streit
Der Streit zwischen der Regierung und der «Glarnersach» zog sich über Jahre. Es ging um Geld, ein Konsens wurde nie gefunden. Der Kanton wollte mehr Jahresbeitrag, die «Glarnersach» wollte den nicht erhöhen. Zum völligen Zerwürfnis kam es Ende 2015. Die Regierung wechselte den Verwaltungsrat aus. Damit wurde aussergerichtlich eine Lösung gefunden.