Mit Strom Geld zu verdienen, ist im Moment schwierig. Das spürt auch die Axpo, welche den nordostschweizerischen Kantonen gehört. Letztes Jahr machte Axpo fast eine Milliarde Verlust. Noch vor kurzem machte der Stromproduzent Gewinne, aber die Liberalisierung des Strommarktes und der starke Franken liessen die Gewinne einbrechen.
Deshalb wollen Zürich und Schaffhausen ihre Beteiligungen überprüfen. Denn laut dem Schaffhauser Regierungsrat sei die Beteiligung am Axpo-Konzern nicht mehr von strategischer Bedeutung. Das heisst nicht mehr zentral für die Stromversorgung.
Glarus prüft Aktienkauf
Während nun die Kantone Zürich und Schaffhausen sich überlegen, ihre Aktien zu verkaufen, schwimmt der Kanton Glarus gegen den Strom. Laut Regierungsrat Rolf Widmer würde man ein Angebot prüfen, falls dem Kanton Aktien angeboten würden. Für Rolf Widmer ist die Axpo für die Stromversorgung in der Schweiz zentral. Er glaubt an die Zukunft des Konzerns.