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Lehrer an der Wandtafel
Legende: Weil viele Lehrer pensioniert werden, braucht Glarus bald etliche neue Lehrer. Keystone

Ostschweiz Glarus will junge Lehrkräfte anlocken

Der Kanton Glarus muss in den nächsten Jahren vier Prozent seiner Lehrkräfte ersetzen. Grund ist eine Pensionierungswelle. Der Kanton ist trotzdem nicht beunruhigt.

In den Schweizer Schulen werden in den kommenden Jahren zahlreiche neue Lehrerinnen und Lehrer benötigt. Neue Modellrechnungen des Bundesamtes für Statistik bestätigen den hohen Bedarf.

Von Kanton zu Kanton unterscheiden sich die Pensionierungen stark: In Nidwalden, Zug, Thurgau und Freiburg werden in den nächsten fünf Jahren im Schnitt 2,5 Prozent der Primarlehrer pensioniert. Deutlich höher, über 4 Prozent, liegt dieser Anteil in den Kantonen Neuenburg, Glarus, Wallis, Tessin und Jura.

Der Kanton Glarus ist überzeugt, die Pensionierungen kompensieren zu können. Es gebe einen Schülerrückgang, zudem versuche man vermehrt, PH-Abgänger in den Kanton zu locken. Dies sagt Andrea Glarner, Leiterin der Abteilung Volksschule und Sport, gegenüber der Sendung «Regionaljournal Ostschweiz» von Radio SRF.

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