Die Frühförderung betrifft Kinder ab der Geburt bis zum Eintritt ins Bildungssystem mit vier Jahren. Bereits in der frühen Kindheit würden entscheidende Weichen gestellt, teilte das Departement für Erziehung und Kultur mit.
Eine Projektgruppe hat im Auftrag der Thurgauer Regierung ein Konzept erarbeitet, wie Eltern in Betreuungs-, Erziehungs- und Bildungsaufgaben unterstützt werden können. Darin wird allerdings auch festgehalten, dass die Förderung der Kinder in erster Linie eine Aufgabe der Eltern ist und bliebt.
29 Massnahmen
Künftig sollen im Kanton Thurgau Angebote und Strukturen der Frühförderung zur Verfügung stehen, die Kindern bedarfsgerecht unterstützen. So sollen fremdsprachige Eltern frühzeitig über die Wichtigkeit des deutschen Spracherwerbs informiert werden. Kommunale Pilotprojekte sollen befristet mitfinanziert werden oder es würden Themenveranstaltungen für Fachleute organisiert.
Für die Umsetzung sind in den Jahren 2015 bis 2019 etwas mehr als eine Million Franken vorgesehen. Der Grosse Rat muss das Budget noch genehmigen.