In einer Stellungnahme schreibt Suttero, dass das fragliche Fleisch nicht von ihnen geliefert worden sei. Dies bestätigt Hilcona: Labortests hätten ergeben, dass das Fleisch von der Firma Vossko gekommen sei.
Der deutsche Fleischverarbeiter Vossko war im Zusammenhang mit dem Lebensmittelskandal bereits am Wochenende erwähnt worden: Das liechtensteinische Unternehmen Hilcona hatte mitgeteilt, dass von diesem Lieferanten möglicherweise das Pferdefleisch stamme, das für Tortelloni aus dem Lidl-Sortiment verwendet worden sei. Nach Tests in Österreich hatte Lidl das Produkt am Freitag zurückgezogen.
Nun zieht auch Coop mehrere Hilcona-Produkute zurück: Vorerst nicht mehr verkauft werden die Produkte «Fertiggericht Plan B hot chili», «Spaghetti alla Bolognese» «Sugo» und «Fertiggericht Hörnli mit Gehacktem». Bereits gekaufte Produkte könnten in allen Coop-Supermärkten zurückgegeben werden, teilte das Unternehmen am Montag mit. Schon letzte Woche musste eine Fertiglasagne aus dem Verkehr gezogen werden, weil darin Anteile an Pferdefleisch festgestellt worden waren.