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Porträt Peter Gross
Legende: Peter Gross war im Thurgau auch politisch aktiv. Zwischen 1972 und 1979 sass er im Kantonsrat. ZVG/Kulturstiftung SG

Ostschweiz Grosser St. Galler Kulturpreis für Peter Gross

Der Grosse St. Galler Kulturpreis der St. Gallischen Kulturstiftung geht 2016 an den St. Galler Soziologen Peter Gross. Mit dieser Auszeichnung würdigt die Kulturstiftung den 75-Jährigen für sein reiches wissenschaftliches und literarisches Schaffen.

International bekannt wurde Peter Gross mit der Prägung des Begriffs und dem gleichnamigen Buch «Die Multioptionsgesellschaft». Dieser «präzisen Analyse der abendländischen Gesellschaft» sei 1999 mit dem Essay «Ich-Jagd» eine differenzierte Untersuchung des Individualisierungsprozesses in einer Zeit der Auf- und Ablösung von äusseren Orientierungsrahmen gefolgt, heisst es in der Mitteilung weiter.

Peter Gross wurde 1941 in St.Gallenkappel geboren. Er studierte Soziologie, Nationalökonomie und Betriebswirtschaftslehre an den Universitäten Zürich und Bern. Von 1972 bis 1979 sass er im Thurgauer Kantonsrat.

Der Grosse St. Galler Kulturpreis wird alle drei Jahre verliehen. Die letzten Preisträger waren die Künstlerin Manon (2013), der St. Galler Clown Pic (2010), die Grabser Videokünstlerin Pipilotti Rist (2007) und der St. Galler Aktionskünstler Roman Signer (2004).

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