Der Spezialkunststoffhersteller Gurit hat in den ersten sechs Monate des Vorjahres einen massiven Einbruch erlebt; der Umsatz ist um ein Drittel zusammengebrochen. Damals hatte die Flaute bei den Windkraftwerken dem Unternehmen den Wind aus den Segeln genommen. Jetzt konnte Gurit vor allem durch das Geschäft mit amerikanischen und asiatischen Kunden die Materialverkäufe für Windkraftwerke um 23 Prozent auf 67 Millionen Franken steigern, wie das Unternehmen mitteilt.
Im Bootsbau-, Industrie- und Luftfahrtgeschäft legte der Umsatz um 13 Prozent auf 62 Millionen Franken zu. Gurit stellt ausser Windkraft-Rotorblättern auch Teile für Jachten, Züge und Luxus-Sportwagen her. Der Umsatz der Werkzeug-, Bautechnik- und Autozuliefersparte wuchs um 86 Prozent auf 38 Millionen Franken.