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Ostschweiz Hallenbad Appenzell: Verrechnet, verärgert und schockiert

Das Architekturbüro hat sich verschätzt: Für das neue Hallenbad in Appenzell wurden zu kleine Technikräume eingeplant. Bleibt man beim Projekt, steigen die Baukosten um einen Drittel – von 19 auf 25,7 Millionen Franken. Dafür haben die grossen Verbände im Innerrhoden gar kein Verständnis.

Wie kann man sich so verrechnen? Wie kann das heutzutage noch passieren? Ärgerlich, schockiert, konsterniert und enttäuscht sind die Reaktionen bei den grossen Verbänden. Damit habe niemand gerechnet, sagt beispielsweise Thomas Mainberger, Kantonsrat und Präsident der Arbeitnehmervereinigung. Man habe darauf vertraut, dass es schon gut komme, heisst es beim Bauernverband.

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Unverständnis für Fehleinschätzung (30.01.2014)
02:20 min
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Man hatte das Gefühl, dass man durch die Doppelbesetzung durch ein Architekurbüro und einen unabhängigen Kostenplaner genau einen solchen Vorfälle hätte verhindern müssen, aber eben dies sei nun nicht so, gibt Albert Manser vom Gewerbeverband gegenüber dem «Regionaljournal Ostschweiz» zur Antwort. Das sei schade für das ganze Projekt.

Viele offene Fragen

Fährt man mit diesem Projekt weiter? Mit diesen Architekten? Fängt man nochmals von vorne an? Hält man am Standort fest? Wie können die Kosten gesenkt werden? Wie geht es weiter? – Die Standeskommission plädiert nun für einen Marschhalt. Das Vorprojekt soll analysiert und auf mögliche Einsparungen hin untersucht werden. Offen sei auch, ob der bisherige Finanzierungsschlüssel beibehalten werden könne. Für einen Marschhalt und eine genau Überprüfung sind auch die grossen Verbände. Am Montag hat der Grosse Rat Sitzung.

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