Die Hallenbad Appenzell AG hat seit der Schliessung des Bades im Dezember 2014 keine Einnahmen mehr. Der Schuldenberg ist auf rund 300'000 Franken angewachsen.
Eine Zukunft gibt es nach dem Nein zum 9,5-Millionen-Kredit nicht mehr. Die Konsequenz: Die Hallenbad AG musste am Donnerstag ihre Bilanz deponieren.
Kanton ist gefordert
Das Bad steht auf dem Boden des Kantons. Jetzt müsse der Kanton entscheiden, wie es mit dem abbruchreifen Hallenbad weitergeht, sagt der ehemalige Verwaltungsratspräsident der AG, Leo Sutter, auf Anfrage.
Der stillstehende Landammann Daniel Fässler sagte gegenüber dem Regionaljournal, dass sehr wahrscheinlich der Kanton selber in die Bresche springen muss. Dann sei auch geklärt, wer die bestehenden Gebäude abbrechen wird. Ob es aber nochmals ein Projekt für ein neues Hallenbad gebe, sei offen. Derzeit laufen erste Gespräche.