Eigentlich will der Gemeinderat von Schmerikon das Hallenbad sanieren. Ein Sanierungskredit lehnte die Bürgerversammlung Ende 2012 aber ab. Eine Hallenbad-Sanierung hätte rund 10 Millionen Franken gekostet. Der Steuerfuss der Gemeinde hätte sich um 7 Prozent erhöht: Dies wollte die Bevölkerung nicht mittragen. Auch regionale Lösungen scheiterten, obwohl das Hallenbad in Schmerikon das einzige öffentliche Hallenbad in der Linthebene ist.
Für den Gemeinderat gab es keine andere Möglichkeit als den Schliessungsantrag. Dieser wird der ausserordentlichen Bürgerversammlung am 17. Juni unterbreitet. Der Gemeinderat sieht vor, den Betrieb des Hallenbades per Ende Sommersaison 2014 definitiv einzustellen. Ein Rückbau wird auf 2 Millionen Franken geschätzt.
Parallel laufen Abklärungen für eine neue regionale Sportanlage. Als Beispiel dient die Lintharena in Näfels.