Auf die amtierende Stadträtin und Baudirektorin Patrizia Adam (CVP) und Sozialpädagogin Maria Pappa (SP) kommt ein intensiver Wahlherbst zu. Nur wer in den kommenden Wochen mit Präsenz und Kompetenz mehr punkten kann, wird sich am 27. November als Wahlsiegerin feiern lassen können.
Die aktuelle politische Situation in der Stadt zeigt: Das bürgerliche und das links-grüne Lager sind seit den jüngsten Parlamentswahlen praktisch gleich stark. Der kleinste Fehler könnte den Kandidatinnen also zum Verhängnis werden.
Im bürgerlichen Lager auffällig ist die Uneinigkeit, die unter den Parteien herrscht. Die SVP konnte sich bisher nicht festlegen, ob sie ihre Unterstützung der CVP-Stadträtin Adam zusichern will. Genauso unentschlossen sind die Grünliberalen, die je nach Thema mit den Bürgerlichen oder den Links-Grünen zusammenarbeiten. Die Unentschlossenheit rechts der Mitte zeigt: Patrizia Adam muss um ihre Wiederwahl bangen. Das Rennen zwischen ihr und der SP-Sozialpädagogin Maria Pappa dürfte äusserst eng werden.