Fragt man in Rapperswil-Jona auf der Strasse nach, was die grösste Herausforderung für die Stadt sei, dann heisst es sofort: Der Verkehr!
Autokolonnen wälzen sich durch die Stadt zum Nadelöhr des Seedamms. Als Erich Zoller von der CVP vor fünf Jahren Stadtpräsident wurde, verwarfen die Stimmbürger von Rapperswil-Jona eine Tunnellösung. Seither liegt keine Lösung des Problems vor. Aber Erich Zoller weiss, dass es Antworten braucht. Der Stadtpräsident verweist auf den Kanton, der noch dieses Jahr Lösungen aufzeigen wolle.
Dieses Jahr will auch Erich Zoller im Amt bestätigt werden. Von seiner Partei ist ihm die Unterstützung sicher. Und auch die anderen bürgerlichen Parteien werden das Präsidium nicht angreifen. Die FDP will ihre Stadträte bestätigen lassen. Und die SVP, die nicht im Stadtrat vertreten ist, will einen Sitz erobern. Für diese Ziele brauchen die beiden Parteien die Unterstützung der CVP.
Auch die SP signalisiert keine Ambitonen auf das Präsidium. Von vielen Seiten hört man aber, dass sich die Grüne Stadträtin Rahel Würmli sich eine Kandidatur überlegt. Darauf angesprochen verweist sie auf kommende Woche. Dann werde sie mit ihrer Partei gesprochen haben und ihren Entscheid kommunizieren.
Mehr Kandidaten als Stadtratssitze und wahrscheinlich zwei Kandidaten für das Stadtpräsidium: Rapperswil-Jona steht ein heisser Wahlherbst bevor. Gewählt wird am 25. September.