Die bei den Bauarbeiten entdeckten Mauerreste ermöglichten neue Erkenntnisse zur früheren Klostergeschichte in St. Gallen. Unter anderem konnte die genaue Lage der ehemaligen Schiedmauer festgestellt werden.
Die Funde auf dem Gallusplatz wurden kartiert und, wo möglich, erhalten. Die Mauerreste liegen 1,5 Meter unter dem Strassenniveau. Diese können nicht ohne Weiteres zugänglich oder sichtbar gemacht werden, wie die Stadt St. Gallen mitteilt.
Eine Verglasung der unterirdischen Fundstellen sei zu aufwendig. Zudem bräuchten Laien Hilfe beim Verstehen der Mauerreste, da diese nur lückenhaft vorhanden seien, heisst es weiter.
Der Stadtrat schliesst aber nicht aus, dass die neuen Erkenntnisse vor Ort durch eine Informationstafel visualisiert werden.