Die Boote, die den Winter im Trockenen verbracht haben, kommen nun wieder in ihr Element. Von Mitte März bis Anfang Juni herrscht bei den Werften um den Bodensee Hochbetrieb. Dieses Jahr hat sich die Saison wegen des schlechten Wetters allerdings etwas nach hinten verschoben.
Bei der Pro Nautik in Romanshorn werden die Schiffe geputzt, wenn nötig repariert und dann mit dem Kran ins Wasser gehoben. Um sicherzustellen, dass auch mit dem Motor alles in Ordnung ist, folgt eine kurze Testfahrt. Danach kommt das Boot an den vorgesehenen Liegeplatz im Hafen.
Um die zehn bis zwölf Schiffe pro Tag ins Wasser zu bringen, müssen die Mitarbeiter der Werft Überstunden machen. Umgekehrt wird es während der Sommermonate weniger Arbeit geben, da dann alle Boote auf dem See unterwegs sind.