Die Erhöhung des Mitgliederbeitrages wurde ohne Widerstand bewilligt. Der Direktor von Thurgau Tourismus hatte nichts anderes erwartet. Man stehe vor wichtigen Projekten: Die Teilnahme an der Olma 2017 und - falls an der Urne erfolgreich - die Expo 2027.
Das Geld ist aber noch nicht auf dem Konto. Das kann für den Verein zum Problem werden. Denn im Kanton Thurgau gebe es kein Tourismus-Gesetz, welches dem Verein ermögliche, das Geld einzufordern, sagt Rolf Müller, der Geschäftsführer von Thurgau Tourismus. Das mache es schwierig das nächste Jahr zu planen, wenn man nicht wisse, wie viel Geld zur Verfügung stehe.
Obligatorische Kurtaxe als mögliche Lösung
Andere Kantone lösen dieses Problem mit der obligatorischen Kurtaxe. Für Rolf Müller drängt sich diese Lösung noch nicht auf. Sollte sich aber zeigen, dass nach der Erhöhung der Mitgliederbeiträge, die Gelder nicht zeitnah überwiesen würden, wäre die Diskussion über eine obligatorische Kurtaxe notwendig, so Rolf Müller.