Asylsuchende in den Asylzentren des Kanton St. Gallen erhalten Deutschunterricht. Kinder aus Flüchtlingsfamilien stehen von der Unterstufe bis zur Oberstufe sogar in der Schulpflicht. Die Schulpflicht geht weiter, wenn die Asylsuchenden vom kantonalen Zentrum in die Gemeinden verlegt werden.
Integration in den Schulbetrieb
In den Gemeinden werden die Kinder in den normalen Schulbetrieb integriert. Dies ist meist nur mit zusätzlichem Deutschunterricht möglich, damit die Kinder dem alltäglichen Schulstoff folgen können.
Die Schulgemeinden decken den zusätzlichen Aufwand momentan noch mit erhöhten Pensen bei den bestehenden Lehrpersonen ab. Weitere Lehrpersonen müssen momentan laut Thomas Rüegg, Präsident vom Verband St. Galler Volksschule, noch keine eingestellt werden. Dennoch: Die Kosten für die Schulgemeinden nehmen aufgrund der zusätzlichen Pensen zu.