Am Firmensitz des Zementkonzerns Holcim in Rapperswil-Jona wird sich nicht viel ändern. Nach der Fusion mit dem französischen Konkurrenten Lafarge bleibt der Hauptsitz im St. Galler Linthgebiet. Das bringt dem Kanton St. Gallen zwar Steuereinnahmen, aber keine Arbeitsplätze.
Der französische Zementkonzern Lafarge entscheidet am Donnerstagnachmittag über die Fusion mit Holcim. Die Aktionäre des Rapperswiler Konzerns entscheiden am Freitagmorgen. Gemäss SRF-Wirtschaftsredaktor Iwan Lieberherr ist eine Fusion sehr wahrscheinlich, auch wenn die beiden Firmen noch Hürden zu überwinden hätten.
Für Rapperswil-Jona ändert sich so oder so wenig. Der Hauptsitz ist nur der rechtliche Sitz, «eigentlich nur ein Briefkasten», wie Lieberherr sagt. Die Büros des Managements befinden sich in Zürich. Im Kanton St. Gallen bezahlt der Konzern aber Steuern.
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