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Ostschweiz «I häb scho döri»: Über das Leben der Urgrossmutter

Während 37 Jahren wirtete Maria Johanna Dörig (1860-1942) im Alpstein - und dies unter schwersten Bediungungen. Nun hat ihr Urenkel die bewegende Biografie der Wirtsfrau in einem eindrücklichen Buch festgehalten.

Das Leben von Maria Johanna Dörig nahm immer wieder ungeahnte Wendungen. Sie trug fünf ihrer sieben Kinde zu Grabe, wurde unfreiwillig «Mutter» von einem achten Kind ihres Mannes und ihrer jüngeren Schwester, die stirbt, bevor sie 50 Jahre alt ist. Von einer «seelenstarken, ausserordendlichen Persönlichkeit» sprechen Beannte.

Ihr Urenkel Migg Heli-Bischofberger hat sich nun auf Spurensuche begeben und über die «Äscher Nann», wie die Wirtin des Bergrestaurants Äscher genannt wurde, ein Buch geschrieben. Er beschreibt unter anderem ihren Tatendrang und Pioniergeist, die sie zusammen mit ihrem Ehemann teilte.

Mit den Erzählungen über seine Urgrossmutter beschreibt der Autor Migg Hehli-Bischofberger die ungewissen Jahre des ersten Weltkriegs und die Zeit danach. Migg Hehli-Bischofberger war live zu Gast in der Sendung «Regionaljournal Ostschweiz».

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