Es ist nicht ihre erste Kandidatur für den Thurgauer Regierungsrat: Bereits 2006 und 2008 hat sie kandidiert und jeweils rund 7000 Stimmen geholt. Auch zu den Bundesratswahlen ist Gabi Coray bereits angetreten.
Der Grund für Corays Kandidaturen: Sie fühle sich Opfer der Behörden, sagt sie. Bei ihrer Scheidung vor 20 Jahren erhielt ihr Ex-Mann das Sorgerecht für ihre Kinder.
Niemand habe ihr geglaubt, dass sie misshandelt worden sei, so Coray. Ihr Vertrauen in die Politiker und Behörden sei weg – und vielen anderen ginge es genau gleich. Genau bei diesen Stimmberechtigten sieht Coray ihre Chancen.
Falls es am 9. Februar doch nicht klappt: Gabi Coray hat bereits die Kandidatur für die nächsten Bundesratswahlen eingereicht.