Die Zahlen der Erfolgsrechnung sehen trotz Defizit nicht schlecht aus. Wie in anderen Kantonen steigen die Kosten im Gesundheitsbereich. Ein Defizit von 2,3 Millionen Franken bei einem Aufwand von 152,5 Millionen Franken liegt aber im Rahmen.
In Zukunft bestehen jedoch viele Unsicherheiten. Vor allem die geplante Unternehmenssteuerreform III des Bundes dürfte grosse Veränderungen mit sich bringen. Säckelmeister Thomas Rechsteiner zeigt sich gegenüber der Sendung «Regionaljournal Ostschweiz» von Radio SRF aber zuversichtlich: «Wir haben die Zahlen im Griff.»
Wir wollen auch künftig einer Verschuldung ausweichen.
Bei den Investitionen muss Appenzell Innerrhoden dagegen neue Lösungen finden. Es stehen grosse Vorhaben an; zum Beispiel auf dem Spitalareal, beim Hallenbad oder in der kantonalen Verwaltung. Zurzeit habe der Kanton zwar noch genügend Eigenkapital, sagt Rechsteiner. In einigen Jahren sei dieses Geld aber aufgebraucht.