Die Initiative der SP verlangt die Förderung von preiswertem Wohnraum. Dafür sollen Kanton und Bezirke eine Genossenschaft bilden, die Land oder Gebäude kauft und im Baurecht wieder abgibt.
Die Innerrhoder Regierung lehnt die Initiative ab. Aufgabe der öffentlichen Hand sei es, die Rahmenbedingungen für die Wohnpolitik zu schaffen und nicht direkt in den Markt einzugreifen, heisst es in der Stellungnahme. Die komplizierte Konstruktion mit öffentlicher Hand und Genossenschaften wäre zudem nicht zielführend.
Die Standeskommission beantragt darum dem Grossen Rat, die Initiative ohne Gegenvorschlag der Landsgemeinde zur Ablehnung vorzulegen.