Das Kantonsparlament kritisierte vor einem halben Jahr die Situation bei der Innerrhoder Staatsanwaltschaft. Der Staatsanwalt habe sehr viele Überstunden und keinen Stellvertreter. Er hat nur einen Mitarbeiter ohne juristische Ausbildung. So muss der Staatsanwalt jeden Fall selber betreuen.
Der Mitarbeiter wird im Frühling pensioniert. Nun hat die Regierung die Stelle für einen Staatsanwalt ausgeschrieben. Dieser soll am 1. März seinen Posten antreten.
«Mit einem zweiten Staatsanwalt werden die Abläufe effizienter», sagt der zuständige Regierungsrat Martin Bürki. So könne eine Person einen Fall von Anfang bis Ende betreuen. Damit sei die Stellvertreterproblematik gelöst. Ob aber auch die Arbeitsüberlastung vom Tisch ist, ist fraglich. Bürki will die Situation beobachten und zieht weitere Massnahmen in Betracht.